Dezember 2017

 

70. Geburtstag Ursel Kottler

Am 03.12.2017 feierte unsere Ursel Kottler ihren 70. Geburtstag. Die besten Glückwünsche, ein Präsent und vor Allem Dankesworte für ihr unermüdliches Schaffen im Verein überbrachte unser zweiter Vorstand Rainer Wunsch. Es ist gar nicht so einfach hier alles zu erwähnen was Ursel in den vergangenen Jahrzehnten für den KV Talhutzel alles geleistet hat. Sie war Prinzessin, stand bei Gruppenauftritten und als Solosängerin auf der Bühne, war Organisatorin des Kinderballs, Chefin des Küchenteams und vieles mehr. Außerdem war und ist Ursel einfach immer da. Bis zum heutigen Tag heißt es "Frag Ursel... " wenn einer der Karnevalisten nicht recht weiß was zu tun ist.

Liebe Ursel, wir danken dir noch einmal von ganzem Herzen, wünschen dir beste Gesundheit und noch viele frohe Stunden bei deinem KV Talhutzel.

November 2017

Alles Hinein beim Ordenskommers

 

Pünktlich am 11.11. starteten auch die Talhutzel bei ihrem Kameradschaftsabend in der Murghalle in die närrische Kampagne. Unser Vorstand Thorsten Kottler begrüßte alle Anwesenden und die Sitzungspräsidenten Armin Merkel und Christian Striebich verkündeten das Prinzessin Marlene und Prinz Axel mit ihren Pagen Manuela, Nena, Isabel und Jasmin wie üblich zu ihrer zweiten Amtszeit antreten werden. Spannend wurde es natürlich als der neue Orden der Kampagne 2018 vorgestellt wurde. Wie schon in den letzten Jahren ziert den Orden ein aktiver Talhutzler… oder auch zwei. Der Jubel war groß, als bekannt wurde das Vorstand Thorsten und Sitzungspräsident Armin die neuen Gesichter der Kampagne sind. Passend zum 66-jährigen sind also zwei führende Köpfe des Karnevalvereins auf dem Jubiläumsorden verewigt. Im Laufe des Abends wurden dann Helfer, Mitwirkende und Aktive durch das Prinzenpaar und die Pagen mit dem neuen Orden geehrt. Die ausgelassene Stimmung zeugt davon, dass der KV Talhutzel bereit ist für die neue Kampagne.

KV gewinnt erstmalig das Vereinsschießen

 

Ein Sensationserfolg, anders kann man den Gewinn des Vereinspokalschießens 2017 nicht bezeichnen. Der KV nimmt zwar schon seit Jahren beim jährlichen Turnier des Schützenvereins teil, großartige Erfolge blieben allerdings aus. Mannschaftskapitän Andi " Gegale " Merkel fand endlich die perfekte Mischung aus erfahrenen und talentierten Schützen und formte so das Siegerteam. Glückwunsch!

Auf dem Bild fehlen Timo Flügler, Finn und Thorsten Wacker

Oktober 2017

70. Geburtstag Kurt Gernsbeck

 

Am 30.10.2017 feierte unser Ehrenmitglied Kurt Gernsbeck seinen 70. Geburtstag. Kassier Milan Menzl überreichte ein Präsent und natürlich die besten Wünsche des Vereins. Was Kurt in seinen über 50 Jahren Mitgliedschaft beim KV alles leistete, davor kann man nur den Hut ziehen. Mehr als 25 Jahre war er 1. bzw. 2. Vorsitzender. Kurt war außerdem Prinz und stand selbst unzählige Male als Mitwirkender bei den Prunksitzungen auf der Bühne.

Legendär sind bis zum heutigen Tag seine Teilnahmen am Forbacher Schlempenumzug am Fasentdienstag. Jedes Jahr überrascht und bereichert er den Umzug mit seinem Umzugswägelchen in Eigenkreation. Ein waschechter Forbacher Fasebutz der alten Schule. Der KV sagt noch einmal Herzlichen Glückwunsch und bedankt sich von ganzem Herzen bei Ihm.

Hochzeit von Leni und Florian

 

Am Samstag, 14.10.2017 heiratete unsere ehemalige Prinzessin Leni Ihren Florian. Eine kleine Abordnung des KV Talhutzel ließ es sich nicht nehmen zusammen mit Fußballern des FC Obertsrot, den Heukrätzekätschern Forbach und dem Fasentverein Gausbach vor der Forbacher Kirche Spalier zu stehen und dem Brautpaar einen schönen Empfang zu bereiten. Leni und Florian waren sichtlich gerührt und bedankten sich recht herzlich für den tollen Empfang und das überreichte Präsent. Anschließend luden sie noch alle zum Sektempfang ins Josefhaus ein was wir gerne angenommen haben.

60. Geburtstag Bernhard Dieterle

 

Am Sonntag den 08.10.2017 feierte unser langjähriges Vereinsmitglied Bernhard Dieterle seinen 60. Geburtstag. Bernhard stand viele Jahre an den Sitzungen auf der Forbacher Bühne, unter anderem als unsere Traditionsfiguren „ Klatschbasen“, die über die Geschehnisse im Dorf bestens informiert waren und mit viel Humor das Publikum begeisterten. Unsere beiden Vorstände Thorsten Kottler und Rainer Wunsch überbrachten die besten Glückwünsche und ein Präsent.

Halbtagesausflug zur Staustufe Iffezheim

 

Am Samstag den 07.10.2017 machten sich 40 „Talhutzler“ mit dem Bus auf zur Staustufe Iffezheim, um dort das Rheinkraftwerk der EnBW zu besichtigen. In Iffezheim befindet sich das größte Laufwasserkraftwerk Deutschlands, dass den Strombedarf von ca. 500 Tsd. Menschen jährlich abdecken kann, dies entspricht insgesamt 148 Megawatt Leistung aus erneuerbaren Strom, der Wasserkraft. Vor Ort angekommen, gab es zunächst einen kleinen Imbiss mit Brezeln, Würsten und Kaltgetränken. Anschließend ging es dann los mit einem sehr informativen Vortrag von Werner Schoch über die Entwicklung der Wasserkraft am Hochrhein, die Funktionsweise eines Kraftwerkes und den Zubau einer leistungsstärkeren Maschine zum vorhanden Maschinenpark, welche im Jahr 2013 in Betrieb gegangen ist.

In 2 Gruppen aufgeteilt, geführt von Werner Schoch und Wolfgang Wunsch besichtigten wir nun eine offene in Revision befindliche Kaplanturbine aus dem Jahr 1977, durch welche im Betrieb 270 Tsd. Liter Wasser pro Sekunde durchströmen. An der Fischtreppe mit Beobachtungsstation, blieb es uns leider verwehrt einen Fisch zu sehen. Diese Aufstiegsmöglichkeit nutzen jährlich rund 50000 Fische um an den Oberrhein zu kommen, um dort etwaige Fischlaichplätze in den Seitenarmen und Zuläufen des Rheins aufzusuchen. Den Abschluss machten wir dann im nahe gelegenem Elsass zum Flammkuchen essen.

Ein ganz besonderer Dank geht an Werner Schoch, der den Ausflug super organisiert hatte.

August 2017

Teilnahme beim Turnier des Tennisclub Blau-Weiß Forbach

 

Glückwünsche an die Tennismannschaft des KV Talhutzel zum diesjährigen Turniersieg.

Juli 2017

60. Geburtstag Martina Merkel

 

Am 22.07. feierte unser Mitglied Martina Merkel ihren 60. Geburtstag. Marco Merkel überreichte im Namen des Karnevalvereins ein kleines Präsent, bedankte sich bei Martina für die jahrelange Unterstützung und wünschte ihr, dass sie auch weiterhin mit großer närrischer Begeisterung Veranstaltungen wie Prunksitzungen, Schmutziger Donnerstag oder Umzüge besucht.

Teilnahme beim Sportfest des SV Forbach

 

Der KV Talhutzel beteiligte sich beim Sportfest des SV Forbach mit einer Abordnung in der Grillbude und beim HATZ-Elfmeterturnier, an dem 20 Mannschaften teilnahmen. Leider ging es nach der Gruppenphase trotz starker Besetzung nicht weiter, vermutlich hatten die Jungs sich beim Grillen zu sehr verausgabt. Aber wie heißt es so schön, dabei sein ist alles :-)

Mai 2017

Vatertag 2017

 

Am 25.5.17 startete eine muntere Truppe der Elferräte zu ihrer jährlichen Vatertags Tour ins benachbarte Schwabenländle. Mit der Stadtbahn ging es nach Baiersbronn, von dort zu Fuß über den Rinkenturm zur Satteleihütte. Nach einer kurzweiligen Weizeneinkehr ging es weiter über verschiedene Waldwege Richtung Tonbachtal, wobei wir immer wieder traumhafte Ausblicke auf die „Sternelandschaft“ genießen konnten. Nach einem kurzen steilen Anstieg erreichten wir dann auch die Blockhütte der Traube Tonbach, um dort unsere mittlerweile trockenen Kehlen anzufeuchten.

Nach der Einkehr ging die Strecke über den Seidtenhof zur Stadtbahnhaltestelle und direkter anschließender Einkehr ins „Hottel“ nach Forbach.

60. Geburtstag Elisabeth Ruthau

 

Am Mittwoch, den 10.05.2017 feierte unser passives Mitglied Elisabeth Ruthau ihren 60ten Geburtstag. Elisabeth unterstützt uns seit vielen Jahren tatkräftig bei unseren Veranstaltungen und macht z.B. am Fasentdienstag immer Thekendienst. Auch für unsere kommende Jubiläumskampagne hat sie uns schon wieder ihre volle Unterstützung zugesagt. Thorsten Kottler gratulierte ihr zu ihrem Geburtstag recht herzlich, überreichte ein kleines Präsent und bedankte sich recht herzlich für die jahrelange Unterstützung und Treue zum Verein.

April 2017

Herrensitzung – Spende für einen guten Zweck

 

Wie schon berichtet, kommt der Erlös der vierten Herrensitzung auch dieses Mal wieder einem sozialen Zweck zu Gute. Freuen dürfen sich gleich zwei Empfänger, die sich den Erlös der Veranstaltung aufteilen. Mit der Spende werden die Lebenshilfe Rastatt / Murgtal und die Seelsorgeeinheit Forbach-Weisenbach unterstützt. Der Karnevalverein bedankt sich noch einmal recht herzlich bei allen Mitwirkenden, Helfern und Besuchern der Herrensitzung und ist sich sicher, dass nach der Jubiläumskampagne im nächsten Jahr bereits wieder die Vorbereitungen für die fünfte Auflage der traditionellen Schnitztäler Herrensitzung anlaufen werden.

Februar 2017

 

 

Spiele, Spaß und vor Aufregung gerötete Wangen – Mit einem altersgerechten und kunterbunten Programm erfreut der traditionsreiche Kinderball im voll besetzten Hutzelpalast Minis und Maxis gleichermaßen

 

Für den Forbacher Narrensamen ist der traditionsreiche und in dieser Form einzigartige Kinderball des Karnevalvereins Talhutzel ein willkommenes Übungsfeld. Seine nunmehr 54. Auflage am Sonntagnachmittag im voll besetzten Hutzelpalast erfreute Minis und Maxis gleichermaßen. Einmal mehr sorgte ein kindgerechtes und kunterbuntes Programm für eine Menge Spaß und gute Laune, auch bei den begleitenden Mamas, Papas und Omas. / Quicklebendig und zu fast allem bereit – solange besagte Vertrauenspersonen in der Nähe sind – ließen sich selbst die Kleinsten auf die Spiel- und Tanzrunden ein, die „Charly“ musikalisch passend gestaltete. Nach den gewitzten Begrüßungsworten von Kinderprinzessin Jana I. (Jana Reichert) und Kinderprinz Robin I. (Robin Merkel) füllte sich zusehends das Narrenschiff, in dem erstmalig auch ein Kinder-11er-Rat aus Jungen und Mädchen Platz nahm. Beeindruckende Gelenkigkeit demonstrierten zunächst die Kinderprinzengarde und später die grazilen TV-Mädels unter der Leitung von Hedwig Fritz. Zum Küssen goldig sind die unbekümmerten Minis. / Die Begrüßung und Kostümvorstellung in vier Gruppen durch das Moderatorenduo Prinzessin Marlene I und Marie-Louise Fritz verfolgten alle aufmerksam. Schließlich ist die Kostümprämierung das mit Spannung erwartete Highlight eines jeden Kinderballs. Die Qual der Wahl wurde der Jury jedoch auch diesmal nicht erspart mit Blick auf die vielen  phantastischen und phantasievollen Kostüme. Da war nahezu alles vertreten aus nahezu jedem Bereich: Seepferdchen, Winzling-Drachen, Glückskäferchen, aber auch Mini-Dinos oder kleine Krümelmonster. Bei den Mädchen stehen nach wie vor Prinzessinnen und Feen hoch im Kurs, bei den Jungs Feuerwehrmann, Ritter, Pirat oder Cowboy. / Zu den Tanzrunden jedoch versammelten sich alle äußerst einträchtig auf der Bühne. Dazwischen bewiesen die TVF-Tanz-Girlies von Juliya Keck geschmeidigen Elan und die putzmunteren TV-Mäuse von Chrissi und Michi kindliche Unbefangenheit. Nach den jungen Cheerleaderinnen vom TV Huzenbach (Leitung: Juliane Kunze) standen Spiele auf dem Programm, gefolgt von einem weiteren tollen Showtanz der Forbacher TV-Girls. Das siebenköpfige Organisations- und Helferinnenteam um „Chefin“ Simone Wacker indes hatte den ganzen Nachmittag über alle Hände voll zu tun. / Den Geschicklichkeitsparcours auf der Bühne begleiteten sie ebenso umsichtig-liebevoll, so dass sich die Kids voll und ganz auf die einzelnen Stationen konzentrieren konnten. Den ganz Kleinen war der lange Plastiktunnel nicht ganz geheuer, während Yuliya Kecks tanzende Mini-Zombies eher gelassen zur Kenntnis genommen wurden. Das Motto „Kinder sind heut‘ bei uns ganz groß“ erfüllte sich erneut voll und ganz. Leichte Erschöpfungsanzeichen aufgrund von Toben und sonstigen Aktivitäten äußerten sich erst nach Programmende. Da kuschelte sich manch ein Mini-Narr reichlich müde in die Arme von Mama oder Papa.

 

Text mit freundlicher Genehmigung von Haller-Reif / BT

Von „Achtung, Ortsteile!“ übers „Schlagraumbängl bängln“ bis hin zum furiosen Showtanzreigen – Auch im 65. Jahr kann der Karnevalverein Talhutzel mit zwei grandiosen Prunksitzungen punkten

 

 

Der Karnevalverein Talhutzel Forbach (KVT) kann auch in seinem 65. Jahr mächtig punkten. Die erste von zwei Prunksitzungen im ausverkauften Hutzelpalast war der bildgewaltige Beleg von närrischem Treiben „wie’s gherd“, einschließlich der Lachsalven. / Wie’s geht, hat schon eine frühere Fasentprinzessin gewusst: „Ä bissl Ernst, ä bissl Scherz, ä bissl fürs Zwerchfell und ä bissl fürs Herz“. Für letzteres hatten bereits die Prinzenpaare gesorgt: Prinz Axel I. (Axel Reichert), der erste aus Erbersbronn, auf dem „Höhepunkt seiner närrischen Karriere“, und Prinzessin Marlene I. (Marlene Krech), die in vielen Narrendisziplinen Erprobte. Das Kinderprinzenpaar will „viel zur Entwicklung des Schwabenlandes beitragen“, mit Prinzessin Jana I. (Jana Reichert) und Prinz Robin I. (Robin Merkel), ein halber „Schwob“, könnte das gelingen. / Dazu das entspannte Moderatorenteam Armin Merkel und „Azubi“ Christian Striebich, erstmalig als Sitzungspräsidentenduo im Amt, musikalisch flott flankiert von den „Black Forest Noise Makers“. Der Hofstaat hielt den Erwartungen ebenfalls stand mit jungen anmutigen Gardetänzerinnen, die nicht nur eine Augenweide waren, sondern auch fit wie ein Turnschuh. Das tänzerische Potenzial des TV Forbach unter der Regie von Hedwig Fritz (Kostüme: Brigitte Geyer, Katja Spissinger) belegten kurz danach auch allerliebste Minimädchen, die jüngste der Tanzmäuse gerade mal fünf Jahre alt. Die TV-Girlies ernteten später tosenden Applaus mit einem mehrteiligen quirligen 1a-Showtanz zum Discosound mit souveränen Spagateinlagen aus dem Stand. / Zuvor aber hatte „Super-Charly“ (Marco Merkel), „the one and only real fucking Ortsbüttel of Forbach“, im Schutze seiner Bodyguards seinen Trump-gemäßen Masterplan verkündet: „Make Forbach great again!“ Das heiße für die Forbacher aber auch „mache!“ und für die Ortsteile „manches tut im Lebe halt weh!“ Der König von Baden (Peter Fritz) hat ganz andere Probleme. BBA 4.0 sprich seinen Kampf mit der modernen Technik verdeutlichte er königlich anhand eines Erlebnisses in der Badischen Bedürfnisanstalt 4.0 mit dem „sprechenden Klo“ Hilde. Eingeleitet vom szenischen „Frustshopping“ der „Fantastic Four“, demonstrierten die fabelhaften KVT-Ladies von Silvia Geyer und Anja Wunsch in tänzerischer Topform, wie man Frust vorbeugt. / Die beiden Bütt-Talente Lilly (Spissinger) und Felix (Merkel), inzwischen Teenies und Moped-reif, plauderten amüsante Anekdoten aus dem familiären Umfeld aus. Ein 3-köpfiges Männer-Rateteam fand sich bei Prinzessin Marlene und dem MV Forbach zur KVT-Musikpersonalfindung ein unter dem Motto: „Der Musikverein spielt das Lied, wie’s keiner kennt, sagt mir, wie das Stück sich nennt?“ Das Publikum befand einstimmig: Spitze! / Für Zirkusflair sorgte die „total verrückte“, neu zusammengestellte Sektkorken-Formation mit einem tollen, knallbunten Showtanz (einstudiert von Mara Karcher, Marie-Theres Klumpp, Isabel Girrbach, Anna Mast). Jürgen „Baron“ Wunsch nahm diesmal den Klimawandel ins Visier. Auf seinen Vortrag, furztrocken und stoisch wie immer, folgte umgehend der Publikumsjubelchor: „Oh, wie ist das schön!“ Forbacher Mundart-Blues vom Feinsten servierten die Musikerschlempen Christoph Merkel an der Gitarre und Stefan Kneißler am Piano. Um es danach gefühlig rock’n’rollen zu lassen. / Der Versuch von Ulknudel Loni Merkel, eine Gausbacher Rinnberga Schlempe zu werden, scheint trotz ihres köstlichen Büttenauftritts zum Scheitern verurteilt. Dem stehen die Wechseljahre und „Temperaturschwankungen bis zu 50 Grad“ eindeutig im Weg. Handlungsbedarf in Sachen Gemeinde sehen die Dorfhelfer Balzer, Michel und Chris von den Söhnen Forbachs, verpackt in eine saukomische Nummernshow. Die pantomimisch grandios umgesetzte Extremsportart „Schlagraumbängl bängln“ wird kaum Abhilfe schaffen, aber vielleicht der Appell: „Zieged doch ned so ä Schnut na!“ Mit der sportlich-tänzerischen Energie und Kondition des 11er-Rats könnte das schon eher klappen. Die aktiven Talhutzel-Karnevalisten (Leitung: Silvia Geyer) rockten den Saal gleich zweimal am Ende einer Prunksitzung, die ihren Namen durchweg verdiente. Die närrische Kampagne in Forbach wurde funkensprühend eröffnet. Ab jetzt gilt: „Alles hinein“ in die Forbacher Fasent!

 

Text mit freundlicher Genehmigung von Haller-Reif / BT

65 Jahre KV Talhutzel

 

Nächstes Jahr, zum 66 jährigen, närrischen Jubiläum, wird bei den Talhutzel wieder groß gefeiert. Unter anderem laufen bereits die Vorbereitungen für den großen Umzug am Fasentsonntag. Das 65 jährige Bestehen des Vereins wollen wir nutzen, die vergangenen Jahrzehnte des Vereinslebens Revue passieren zu lassen.

Die Forbacher Fasent muss damals schon „wild“ gewesen sein, denn einige junge Männer diskutierten an den Stammtischen immer und immer wieder, wie man das närrische Treiben im Dorf besser organisieren könnte. Schließlich traf man sich am 02.10.1952 zu einer ersten Aussprache im Gasthaus Adler. Ein gutes Omen an diesem Abend war sicherlich das exakt „11 Fasebutze“ an diesem Treffen teilnahmen. Nur 20 Tage später, am 22.10.1952 wurde dann im Gasthaus Löwen der Verein gegründet. Auf einen Vereinsnamen konnte man sich allerdings noch nicht einigen. Doch dieser sollte bald benannt werden. Denn am 29.11.1952, bei der bereits fünften Vereinssitzung, entschied man sich für den Namen Talhutzel. Zugleich wurden an diesem Abend der erste Prinz, die erste Prinzessin, Zeremonienmeister und Büttenredner bestimmt. Ein Novum ist sicherlich auch das die Vorstandschaft vier junge Männer auswählte, die sämtliche Büttenreden für die erste, öffentliche Veranstaltung im Sternensaal reimen sollten. Der Jahresbeitrag wurde übrigens auf 4 DM festgelegt. Fünf Anwesende bezahlten ihren Beitrag gleich bar vor Ort und nach dem der Hut noch durchgereicht wurde konnte man mit einem Startkapital von 28,05 DM mit der eigentlichen Vereinsarbeit beginnen. In einer der folgenden Versammlungen wurde konkret nach einem Schlachtruf gesucht und es muss wohl stundenlang diskutiert worden sein, ehe man sich auf „ Alles Hinein“ einigen konnte. Wir finden, die Gründerväter hätten es nicht besser treffen können. Wie oft dieser Schlachtruf bis zum heutigen Tag im Hutzelpalast schon ertönte weiß wohl niemand, doch immer noch gilt er als Dankeschön an alle Mitwirkenden, die in wochenlanger Arbeit ihre Büttenreden, Tänze und andere Vorträge auf unserer Bühne präsentieren.

Heute, 65 Jahre später, unter ganz anderen Voraussetzungen und mit ganz anderen Möglichkeiten, bleibt Eines allerdings wie es schon immer war. Eine Prinzessin aus den Anfangsjahren hat die Forbacher Fasent wie folgt beschrieben:

 „ Ä bissl Ernst, ä bissl Scherz, ä bissl für´s Zwerchfell und ä bissl für´s Herz“

 

Der KV Talhutzel freut sich auf die bevorstehende Kampagne und wünscht allen Fasebutze eine glückselige Fasent!

Januar 2017

 

 

KV Talhutzel stellt Prinzenpaare vor

 

Der Karnevalverein Talhutzel Forbach startet nun in seine heiße Phase der Kampagne 2017. Eingeläutet werden die närrischen Tage traditionsgemäß mit den beiden großen Prunksitzungen im Hutzelpalast (Murghalle Forbach) am Freitag, 17.02 und Samstag, 18.02.2017. Beginn ist jeweils um 19.11 Uhr. Eröffnet werden die Sitzungen durch das neue Prinzenpaar Prinzessin Marlene I. (Marlene Krech) und Prinz Axel I. (Axel Reichert). Das Kinderprinzenpaar Prinzessin Jana I. (Jana Reichert) und Prinz Robin I. (Robin Merkel) werden ebenfalls Grußworte an das närrische Volk richten. Anschließend werden das neu formierte Sitzungspräsidenten Duo Armin Merkel und Christian Striebich durch den Abend führen. Die Besucher erwartet wieder ein buntes, unterhaltsames und vor allem lustiges Programm mit Showtänzen, Büttenreden und Gruppenauftritten. Altbewährte Fasnachter und auch Neulinge werden auf der Bühne zu sehen sein, man darf gespannt sein.

Der traditionelle Kinderball im Hutzelpalast beginnt einen Tag nach den beiden Prunksitzungen, am Sonntag, 19.02.2017 um 14.01 Uhr. Dieser ist einer der ältesten und einzigartigsten in der Region und wird in diesem Jahr bereits zum 54sten Male durchgeführt. Auf dem Programm stehen Kindertanzrunden- und Spiele, Showtänze und natürlich die Kostümprämierung, bei der jedes Kind mitmachen und sich ein Geschenk aussuchen kann. Der Eintritt ist frei.

Am Schmutzigen Donnerstag, 23.02. um 15.01 Uhr wird am Mosesbrunnenplatz der Narrenbaum geziert. Die gesamte Bevölkerung ist recht herzlich eingeladen sich am schmücken des Narrenbaumes zu beteiligen. Jeder kann mitbringen was er will und an den Baum hängen. Alle Kinder sind recht herzlich eingeladen mit dem Jugendelferrat zusammen den Kindernarrenbaum zu schmücken. Für die Unterhaltung der Gäste am Mosesbrunnenplatz ist gesorgt und die Bewirtung übernimmt das Team vom Gasthaus Adler. Ab 16.01 Uhr beginnt, angeführt vom Musikverein Forbach, der närrische Umzug mit den Narrenbäumen zum Hutzelpalast. Als Zeichen der Machtübernahme werden anschließend die Narrenbäume gestellt und im Hutzelpalast beginnt das närrische Treiben mit einem DJ sowie der „Gugg ä Musik us Richedal“.

Am Fasent Dienstag, 28.02.2017 beginnt der traditionelle Schlempenumzug wie jedes Jahr um 14.01 Uhr im Schulhof und führt durch den alten Kernort bis zum Hutzelpalast. Dort startet anschließend der große Kehrausball mit Partykönig Franz Köninger. Er wird den Hutzelpalast noch einmal in eine heiße Tanz- und Partyhölle verwandeln.

Für die Bewirtung ist natürlich bei allen Veranstaltungen bestens gesorgt. Der Karnevalverein Talhutzel wünscht allen Närrinnen und Narren eine glückselige Fasent und freut sich auf ihren Besuch.

Herrensitzung für einen guten Zweck

 

Akteure und Publikum im Forbacher Josefshaus kamen aus dem ganzen Murgtal

 

„Männer sind ein Geniestreich der Natur“

 

„Kei’ Weiber, kei’ Gschrei“, lautete wiederum das Motto und der Fastnachtsruf bei der vierten Auflage der traditionellen Herrensitzung des Karnevalvereins „Talhutzel“ Forbach im St. Josefshaus. Die Besucher, allesamt im Anzug samt Krawatte, kamen nicht nur aus Forbach, sondern aus dem ganzen Murgtal. Gefeiert wurde für einen guten Zweck, der Erlös ist für soziale Projekte bestimmt, unter anderem für die Lebenshilfe.

Den Auftakt machten „Hannes und der Bürgermeister“. Da Forbach mittlerweile von einer Bürgermeisterin regiert wird, wurde der Sketch ins Weisenbacher Rathaus verlagert, wo Bürgermeister Toni Super (Michael Roth) mit dem Hausboten Hannes (Stefan Weiler) seine Nöte hatte. Der Bürgermeister verhandelte hart mit sich selbst als Rathaus-Chef, Betriebsratsvorsitzender („Home Office, auch für Bauhofmitarbeiter“) und SPD-Chef, kompetente Tipps gab es von einem Gewerkschaftsboss (Thomas Krieg).

Nachdem der Fanfarenzug Weisenbach (Leitung Karl-Heinz Klumpp) mit klingendem Spiel (und einer heimlich mitgeschmuggelten Quotenfrau an der Trommel) in den Saal einmarschiert war, begrüßte das um keinen Spruch verlegene Moderatoren-Quartett Michael Roth, Marco Merkel, Stefan Weiler und Christoph Siegel die Männer.

Als König von Baden stieg Peter Fritz in die Bütt und las den verweichlichten jungen Männern, die mehr Hautcremes im Bad als Ölsorten in der Garage haben („Facebook-Luschen“), die Leviten. Ganz anders die Generation 40 plus: „Wir waren hart im Nehmen.“ Einen bunten Abend im Altersheim „Trautes Heim, Glück allein“ präsentierte eine Abordnung des Schützenvereins Forbach rund um Oberschützenmeister Bernhard Merkel. Dabei standen berühmte Schlagerstars auf der Bühne, ehe die Senioren einen flotten Tanz im „Gangnam-Style“ hin legten.

Aus Weisenbach war der Vorsitzende der KG Hohle Eiche, Tobias Großmann, gekommen, um über das Thema Männer („Ein Geniestreich der Natur und bescheiden“) zu singen. Beim Refrain wurde fleißig mitgesungen: „Denn der absolute Renner, sind wir Männer“. Mit dem 20 Jahre alten Beitrag „Der Menschenfresser“ glänzte Jürgen Wunsch: Auf der Suche nach Menschenspeck testete sich Häuptling „Großer Datscher“ durch die heimische Küche.

Die Herren des Musikvereins Forbach mit Dirigent Alexander Weber spielten mit dem größten Forbacher Männerchor als Unterstützung den „Bozner Bergsteiger-Marsch“, Herbert Grönemeyer war mit seinem Titel „Männer“ am Start. Auch das Badnerlied durfte nicht fehlen und wurde begeistert gesungen.

Auf dem Mallorca-Trip war der Gausbacher Fasentverein: Nach einer Schlagzeug-Holz-Performance planschten die Rinnberga-Schlempen als Bikini-Hexen im kühlen Nass. Weiter ging es in den Ortsteil Bermersbach, Nicolai Wunsch zitierte aus der Bibel aller Fastnachter, dem „Schlempenbook“. Sein Fazit: „Schlempeln muss man einfach lieben“.

Der Hördener Björn Stolle alias „Jupp aus Köln“ verblüffte mit Zaubertricks die Herren und begleitete sich am Akkordeon selbst, eher er mit gut gesetzten Pointen für Lachsalven sorgte. Das gesungene „Helau“ von Weisenbachs Bürgermeister Toni Huber und Pfarrer Thomas Holler zeugte von einer „schweren, seelischen Last“. Brandaktuell besangen sie bei ihrer musikalischen Familien-Therapie ihr schweres Schicksal: „Wir sind die Trumps aus der Pfalz“.

Bei der „Fasentschau“ griff der TV Langenbrand aktuelle politische Nachrichten aus Forbach auf. Als Däfelesbu aus Weisenbach erklärte Rolf Großmann (Slogan: „Brettle, die die Welt bedeuten“), wie er es als Erster auf den Mond schaffte. Das Finale gestaltete die Männertanzgruppe TV Au.

 

Text mit freundlicher Genehmigung von Georg Keller / BNN

Narrenfahrplan 2017

Arbeitsdienst bei der Winterfeier des SV Forbach

 

Alle Jahre wieder übernahmen die Talhutzler bei der Winterfeier und Theateraufführung des Sportvereins die Theke und Küche. Seit Jahren unterstützen sich Karnevalverein und Sportverein gegenseitig bei ihren Veranstaltungen. Der KV bedankt sich vorab schon mal beim Team des Sportvereins für die Übernahme des Arbeitsdienstes bei der ersten Prunksitzung.

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